LESJÖFORS SPRINGS UNTERSTÜTZT SCHWEDISCHES HYPERLOOP-PROJEKT
Wieder einmal spielen Federn von Lesjöfors, bei einem zukunftsorientierenden Studentenprojekt, eine wichtige Rolle.
Das Hyperloop-Konzept soll den superschnellen, emissionsfreien Transport von Menschen und Gütern ermöglichen. Eine Gruppe von Technikstudenten in Schweden nimmt an weltweiten Wettbewerben teil, um die Entwicklung der zukunftsweisende Technologie voranzubringen.
Der Hyperloop ist eine Initiative von Elon Musk, dem Gründer von Tesla und SpaceX, die Wissenschaftler, Studenten, Designer, Programmierer, Risikokapitalgeber und andere Unternehmen in grenzüberschreitenden Entwicklungsprojekt zusammenbringt. Die Hochgeschwindigkeitslösung, die Hyperloop sein soll, will sowohl schneller, sicherer, billiger, komfortabler und energieeffizienter sein als die heutigen Transportsysteme. Die Transportkapseln, „Pods“ genannt, sollen Spitzengeschwindigkeiten von 1.000-1.200 km/h erreichen und Transporte von z. B. Stockholm nach Göteborg in 30 Minuten ermöglichen.
HOHE GESCHWINDIGKEIT DANK SCHWEBETECHNIK.
Das Konzept besteht im Wesentlichen aus einer Transportkapsel, die sich in einem Tunnel oder einer Röhre befindet und sich schwebend, durch Magnetismus angetrieben, bewegt. Das Schweben eliminiert die Reibung gegenüber klassischen Transportmitteln. Da die Röhre eine geschlossene Umgebung ist, werden äußere Einflüsse ausgeschlossen. Der Luftdruck wird im Inneren der Röhre auf nahezu Vakuum reduziert und der reduzierte Luftwiderstand bedeutet, dass die Geschwindigkeit bei verringertem Energieverbrauch deutlich erhöht werden kann.
„Um Geschwindigkeiten von mehr als 1.000 km/h erreichen zu können, ist eine Technologie erforderlich, die eine möglichst geringe Reibung aufweist. Einige Teams haben Räder verwendet und damit hohe Platzierungen in Wettbewerben erreicht. Bei Geschwindigkeiten von 500 km/h und mehr wird die Reibung der Räder zu hoch, wodurch es schwierig ist, dass die Kapsel weiter an Geschwindigkeit gewinnt. Wenn stattdessen magnetbasierte Schwebetechnik verwendet wird, reduziert sich der Reibungswiderstand für höhere Geschwindigkeiten“, sagt Claes Henriksson, Teamkapitän für KTH Hyperloop.
GESPONSERTE FEDERN MIT WICHTIGER FUNKTION
Die Federn, die Lesjöfors dem Team sponsert, werden für die seitliche Steuerung des Pods verwendet. Da sich ein Hyperloop-Pod hauptsächlich ohne Reibung fortbewegt, ist es extrem wichtig, dass der Pod nicht in übermäßigen Kontakt mit der Monoschiene (I-Beam) kommt. Die Federn sorgen dafür, dass der Pod immer den richtigen Kurs hält und nicht an den Schienen reibt. Neben der Tatsache, dass gut definierte Federn dafür sorgen, dass der Pod seine Geschwindigkeit beibehält, sind sie auch aus Sicherheitsgründen wichtig; sollte der Pod bei hoher Geschwindigkeit an die Monoschiene stoßen, besteht die Gefahr von schweren Schäden.
„Wir freuen uns, Teil eines so spannenden und wichtigen Zukunftsprojekts zu sein. Beim Sponsoring von Studenten geht es für uns sowohl darum, wichtige Kontakte für die Zukunft zu knüpfen als auch das Wissen über unsere einzigartige Federkompetenz zu verbreiten“, sagt Mattias Hartvigsson, Produktspezialist bei Lesjöfors. Bis zur Verwirklichung der Hyperloop-Vision ist es noch ein weiter Weg. Die Entwicklung schreitet jedoch schnell voran und Experten glauben, dass die Hyperloop-Technologie um das Jahr 2030 herum in Betrieb gehen kann.